Kurzinformation
Metalltechniker in der Zerspanungstechnik stellen hochspezialisierte Schneidewerkzeuge her und schärfen, warten bzw. reparieren diese auch. Eingesetzt werden diese Werkzeuge bei computergesteuerten Werkzeugmaschinen in der hochautomatisierten Fertigungsindustrie (Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrttechnik).
Nach Abschluss der Ausbildung verfügen die Jungen und Mädchen über spezielle Kenntnisse der Werkzeugtechnologie und der Zerspanungstechnik. Zu ihrer Tätigkeit gehört aber auch das Programmieren, Einrichten und Überwachen von Werkzeugmaschinen sowie die Kenntnis der Werkzeuganwendung und des Toolmanagements. Ein wichtiges Betätigungsfeld ist ebenso die Fehleranalyse bei technisch mangelhaft ausgeführten, beschädigten oder verschlissenen Werkzeugen.
In Werkzeugmaschinen zur Herstellung präzise gefertigter Einzelteile (hauptsächlich aus Metall) kommen technologisch hochwertige Werkzeuge zum Einsatz. Dies vor allem in der Maschinenbau- und Metallwarenindustrie oder in der Elektro- und Elektronikindustrie. Beim Schneiden, Bohren, Drehen/Fräsen, Schleifen, Gewindeschneiden usw., sind spezifische Werkzeuge erforderlich. Um einen effizienten Betrieb dieser Maschinen zu gewährleisten (d.h. geringe Maschinenstillstandzeiten, geringe Maschinenabnutzung, gleichbleibende Qualität in der Fertigung, schnellere Taktzeiten etc.), müssen die Werkzeuge der Aufgabenstellung entsprechend in der Geometrie geplant und hergestellt werden. Die heute verwendeten Werkzeugmaschinen und Werkzeuge stellen hochkomplizierte Konstruktionen dar und das Schleifen und Zusammenbauen der Werkzeuge erfordert höchste Genauigkeit („Präzision“)!
Für die notwendige Sorgfalt und Genauigkeit wird mit der Erfassung der technischen Daten über den Arbeitsablauf und die Arbeitsergebnisse, dem Anlegen von Dokumentationen und mit Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die Einhaltung der Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltstandards gesorgt.